Mit Einflüssen von Iggy Pop bis Oasis und infektiösen Hymnen, die scharfkantige Riffs neben unwiderstehliche Melodien stellen, rückt das schottisch-ecuadorianische Quartett Ponte Pilas aus Berlin in den Vordergrund, worum es beim Rock ’n’ Roll wirklich geht: Ganz viel Spaß an der Sache! Nicht weniger als das vertont die neue Single „Eye For An Eye“ – ein sweaty Rock-Song, über die süßeste und zugleich grausamste aller Versuchungen:
„Dieser Song dreht sich um den Spaß an der Rache. Er ist ein Bericht über jemanden, dem eine nahestehende Person Unrecht angetan hat, und der seine Rache genießen wird. Hier geht es nicht mehr um richtig oder falsch, sondern nur um den zu zahlenden Preis.“
Auge um Auge, Zahn um Zahn – so läuft’s im wahren Leben natürlich nicht. Und das ist auch gut so. Aber dennoch: Manchmal möchten wir unsere Fantasien wenigstens im Kopf ausleben. Mit „Eye For An Eye“ geht das in jedem Fall. „Dieser Song und seine Geschichte sind vor allem eine Befreiung von all den Emotionen, die sich angestaut haben.“ Immer und immer wieder wiederholt der einprägsame Power-Refrain dabei verschiedene Rache- Fantasien. Vom Nachmachen Zuhause wird abgeraten. Am Ende steht eine weise Message über allem: „Hass wird oft zur Manie und breitet sich wie ein Lauffeuer aus.“
Bedeutet auch: Hass ist ein starkes Gefühl. Das zeigt ebenfalls das dazugehörige Video von Regisseurin Tatianna Peckham. „Die Idee zum Video für “Eye for a Eye” habe ich gemeinsam mit der Band entwickelt.“, so Peckham. „Das Publikum wird durch den Tag einer Kellnerin geführt, die alle ihre Gäste bedient – ohne eine Ahnung davon zu haben, was für schreckliche Dinge jeder und jede von ihnen getan hat. Am Ende richtet ein wütender Mob seinen Hass gegen sie.“
Seit 2017 nehmen die vier Musiker von Ponte Pilas nun gemeinsam Musik auf – und zwar ausschließlich mit originalem 60er- und 70er-Jahre-Equipment in den LowSwing Studios in Berlin. Gemeinsam mit Producer Benedikt Vogt, dem Mixing Engineer Andy Baldwin (Björk, Oasis, The Who) und dem Mastering Engineer Mandy Parnell (Black Saloon Studios) sind dabei nun neue Singles von massiver Wucht und Euphorie entstanden, deren Sexappeal man sich wohl kaum entziehen kann.
Die Berliner-Herzen haben sie damit bereits im Sturm erobert. So war ihre letzte Show im Cassiopeia zum Release von „Out Of My Head” ratzfatz ausverkauft. Legenden wie The Wedding Present waren von ihrem Sound schon so begeistert, dass sie Ponte Pilas als Support mit auf ihre Tour nahmen. Und auch 2019 steht Großes bevor – angefangen mit einer Support-Tour für „The Legendary Tigerman“ im März, der neuen Single „Eye for an Eye“, einer Release-Show im Musik & Frieden in Berlin, bis zur großen Headliner-Tour quer durch Deutschland.